September 2014: Visitation der Johannes-der-Täufer-Gemeinde Wettbergen

Nachricht Hannover-Wettbergen, 04. Oktober 2014
Visitation Wettbergen
Foto (Freitag): KV-Mitglieder und die beiden Gemeindepastoren hörten am Sonntag, 5. Oktober 2014, den ersten mündlichen Bericht von Superintendentin Antje Marklein über ihre Eindrücke während der Visitation.

Superintendentin Antje Marklein visitiert die Johannes-der-Täufer-Gemeinde Wettbergen - Im Visitationsgottesdienst am 5. Oktober berichtete sie über ihre Eindrücke

Die erste Visitation, die Superintendentin Antje Marklein in ihrer Amtszeit durchführte, fand von Montag, 22. September bis Sonntag, 5. Oktober in der Johannes-der-Täufer-Gemeinde in Hannover-Wettbergen statt. In einem Visitationsgottesdienst am Sonntag, 5. Oktober, 10 Uhr, in dem Pastor Friedhelm Harms predigte, berichtete Antje Marklein über ihre Eindrücke der Visitation und stand im Anschluss an den Gottesdienst auch für Fragen und Anregungen der Gemeinde zum Gespräch zur Verfügung.

In ihrem Bericht im Gottesdienst lobte sie das hohe Engagement in der Gemeinde. "Sie sind im Stadtteil sichtbar und schlagen Brücken", erklärte sie in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche. Die Johannes-der-Täufer-Gemeinde sei eine gastfreundliche Kirche. "Hier ist immer etwas los, wie in einer großen Familie. Hier kann man sich aufgehoben fühlen", betonte sie. Aber, das wurde auch in Gesprächen bedauert, "es gibt auch viele im Stadtteil, die nicht kommen". Sie ermutigte die Gemeinde, nicht nachzulassen in den Bemühungen, zum Beispiel in den Neubaugebieten junge Familien anzusprechen. Die Gemeinde könne nach vorn schauen, könne Position zu aktuellen Themen beziehen und zum Beispiel die erwarteten Flüchtlinge im Stadtteil willkommen heißen. Und sie wolle die Gemeinde ermutigen, sich auf die Mitte des Glaubens zu konzentrieren und zum Beispiel "spirituelle Oasen" zu schaffen, und auch den Horizont weit zu machen. "Die Region und der Kirchenkreis sind froh, dass Wettbergen dazu gehört", betonte sie.
Antje Marklein war während der Visitation regelmäßig zu Besuch in der Gemeinde, unter anderem in den Gottesdiensten, bei der Redaktionssitzung des Gemeindebriefs „Medium“ oder der multikulturellen Küche. Außerdem fanden Gespräche statt, unter anderem mit den Hauptamtlichen, mit ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und –leitern, mit den Mitarbeitenden der Gartenbau- und Grünpflege im Johanneshof gGmbH, im Kirchenvorstand und mit dem Ortsbürgermeister und Vereinen. Die Superintendentin war zu Gast im Gottesdienst am Sonntag, 28. September, 10 Uhr, der von Lektorin Andrea Zimmermann gestaltet wurde. Im Vorfeld der Visitation, die alle sechs Jahre stattfindet, wurde ihr ein Bericht der Gemeinde vorgelegt. Die Ergebnisse der Visitation werden ebenfalls in einem schriftlichen Bericht verfasst. Ein Jahr nach der Visitation folgt ein sogenanntes Perspektivgespräch mit dem Kirchenvorstand.