Im Oktober hatte ich die Möglichkeit, an einem Paulus-Seminar der Evangelisch-
lutherischen Kirche in Deutschland teilzunehmen. 10 Tage lang haben wir die umstürzenden Neuentwicklungen der Paulusauslegung der letzten 30 Jahre durchgeackert. Drei Themenbereiche möchte ich Ihnen vorstellen - als eine Art Einführung in den Glauben anhand des Paulus, der einer der bedeutendsten Denker seiner Zeit gewesen sein dürfte und von seiner Wirkung her bis heute ist. In seiner Zeit war er hochumstritten. Das hat man lange vergessen - vielleicht ist es heilsam, das neu wahrzunehmen in einer Zeit, in der auch der christliche Glaube wieder in eine Minderheitenrolle gerät.
An drei Mittwochabenden im Januar möchte ich Ihnen davon etwas vorstellen:
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ein Sich-Einlassen auf neues und komplexes Verstehen des Glaubens in der Welt des frühen Juden- und Christentums.
1. Abend, 10. Januar:
Paulus war Jude - eine Banalität? Oder vielmehr vielleicht doch nicht: Entdeckungen der letzten Jahrzehnte in den Schriften aus der judäischen Wüste und anderen frühjüdischen Texten haben zu einer neuen Sicht auf Paulus geführt. Und auf seine Rechtfertigungslehre. Die bedeutet nach der neuen Sicht etwas anderes, als Luther angenommen hatte. Es geht gar nicht um die Rechtfertigung des Sünders, sondern um die Frage, wer auf welche Weise zu Israel und damit zum Volk der Auserwählung gehören kann. Ist diese neue Sichtweise ein Problem für den Glauben in den lutherischen Kirchen des Westens?
lutherischen Kirche in Deutschland teilzunehmen. 10 Tage lang haben wir die umstürzenden Neuentwicklungen der Paulusauslegung der letzten 30 Jahre durchgeackert. Drei Themenbereiche möchte ich Ihnen vorstellen - als eine Art Einführung in den Glauben anhand des Paulus, der einer der bedeutendsten Denker seiner Zeit gewesen sein dürfte und von seiner Wirkung her bis heute ist. In seiner Zeit war er hochumstritten. Das hat man lange vergessen - vielleicht ist es heilsam, das neu wahrzunehmen in einer Zeit, in der auch der christliche Glaube wieder in eine Minderheitenrolle gerät.
An drei Mittwochabenden im Januar möchte ich Ihnen davon etwas vorstellen:
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ein Sich-Einlassen auf neues und komplexes Verstehen des Glaubens in der Welt des frühen Juden- und Christentums.
1. Abend, 10. Januar:
Paulus war Jude - eine Banalität? Oder vielmehr vielleicht doch nicht: Entdeckungen der letzten Jahrzehnte in den Schriften aus der judäischen Wüste und anderen frühjüdischen Texten haben zu einer neuen Sicht auf Paulus geführt. Und auf seine Rechtfertigungslehre. Die bedeutet nach der neuen Sicht etwas anderes, als Luther angenommen hatte. Es geht gar nicht um die Rechtfertigung des Sünders, sondern um die Frage, wer auf welche Weise zu Israel und damit zum Volk der Auserwählung gehören kann. Ist diese neue Sichtweise ein Problem für den Glauben in den lutherischen Kirchen des Westens?
Informationen zu den Ausführenden
Referent: Pastor Dr. Wichard von Heyden