
93 Jugendlichen aus dem gesamten Kirchenkreis nahmen in den letzten Monaten an der Ausbildung zur Jugendgruppenleiterin bzw. -gruppenleiter, kurz Juleica, teil. Am Sonntag, 12. März, wurde ihnen in einem Gottesdienst in der Michaeliskirche Ronnenberg für die Arbeit in der evangelischen Jugend im Kirchenkreis der Segen Gottes zugesprochen. Viele Gäste, vor allem Eltern, Geschwister aber auch viele Großeltern, folgten der Einladung zum Gottesdienst und dem anschließenden Imbiss im Gemeindehaus. "Die Juleica-Ausbildung ist seit 2004 das Herzstück der Jugendarbeit im Kirchenkreis. Das Besondere daran ist auch, dass alle in der Jugendarbeit tätigen Hauptamtlichen im Kurs dabei sind und damit auch die Jugendlichen das weite Angebot im kirchlichen Bereich kennenlernen", meinte Kreisjugendwart Helge Bechtloff in der Begrüßung in der Kirche. Zur Ausbildung im Kirchenkreis gehört ein einwöchiges Seminar in den Herbstferien - meist mit im Frühjahr Konfirmierten - , danach folgt ein Praktikum in verschiedenen Bereichen der Kirchengemeinden und ein Abschlusswochenende im Februar. In der Kirchengemeinde Wettbergen läuft ebenfalls ein Juleica-Kurs mit wöchentlichen Treffen und einem gemeinsamen Abschluss mit allen Teilnehmenden des Kirchenkreises. Die jugendlichen Teamer seien oft der erste Ansprechpartner bei Konfirmandenfreizeiten oder ähnlichem, weil sie näher dran seien, meinte Pastorin Uta Junginger in der Dialogpredigt mit ihrer Kollegin Christiane Elster. Beide sind Kirchenkreisjugendpastorinnen. Die Jugendlichen seien ein "Schatz für unsere Kirche". Sie sei begeistert vom Anblick der vielen jungen Menschen in der Kirche. Zum Segen kamen alle neuen Jugendgruppenleiterinnen und -leiter in den Altarraum. Sie erhielten als Erinnerung CDs mit Fotos der Ausbildungsseminare und eine Anstecknadel mit dem Symbol der Evangelischen Jugend, dem Kreuz auf der Weltkugel. Musikalisch begleiteten David Haake an der Orgel und "Die Band(e)" aus der Mariengemeinde Barsinghausen den Gottesdienst.
Fotos und Text: Freitag