Ehrenamtliche feiern im Garten der Christusgemeinde - Diakonieausschuss des Kirchenkreises richtet Dankesfeier aus
Miteinander ins Gespräch zu kommen, zu feiern und vor allem Danke zu sagen - das stand im Mittelpunkt einer besonderen Veranstaltung in der diesjährigen Woche der Diakonie, zu der der Diakonieausschuss des Kirchenkreises eingeladen hatte. "Wir sagen heute Danke für ihr Engagement im Ehrenamt. Viele tun vieles. Und Ehrenamtliche und Hauptamtliche ergänzen sich ", sagte Superintendentin Antja Marklein am Freitag, 12. September, vor rund 100 Frauen und Männern, die sich im Kirchenkreis in vielfältigen diakonischen Aufgaben ehrenamtlich mit hohem Engagement einbringen. In diesem Jahr fand die Ehrenamtsfeier im Garten der Christusgemeinde in Egestorf statt. "Wir hatten bereits in den früheren Jahren Feiern in Ronnenberg und Wennigsen, jetzt ist die Region Barsinghausen an der Reihe", erklärte Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink im Gespräch. Insgesamt sind rund 400 Ehrenamtliche diakonisch im Kirchenkreis tätig. "Das Herz ausschütten, das ist ein seltsamer Ausdruck in unserer Sprache. Ist danach das Herz leer?", fragte Antje Marklein in einer Andacht zu Beginn der Feier. Sie knüpfte an das Herz als Ort mehrere Schüsseln an - jede dieser Schüsseln für Begriffe, wie Freundschaft, Vertrauen, Glauben, füllten sich im Laufe des Lebens - mit guten, aber auch mit negativen Erfahrungen. "Das ist dann wie Schmutzwasser, das ausgeleert werden kann, auch in Gesprächen, in denen das Herz 'ausgeschüttet' wird, damit wieder Platz ist für gute Erfahrungen", so die Superintendentin. In der Diakonie, zum Beispiel im Besuchsdienst, erlebten die Besuchenden oft, dass ihnen das Herz ausgeschüttet werde, dass in vertrauensvoller Atmosphäre viel von den Biografien erzählt werde. Das könne auch ein Geschenk sein. Nach der Andacht standen die Gespräche in zwei großen Zelten und unter freiem Himmel im Zentrum. Die Jugendband der Mariengemeinde begleitete die Feier musikalisch.