Mit großem Bedauern haben wir als Kirchengemeinde zur Kenntnis genommen, dass der Wochenmarkt nach vier Monaten schließt.
Als der Veranstalter Hr. Hessemer, gemeinsam mit der Stadt Ronnenberg, mit diesem Projekt auf uns als Gemeindegremium zugekommen ist, war sofort klar: Das ist toll für alle Ronnenberger!
Ein Ort, an dem man einkaufen, verweilen, sich treffen, ins Gespräch kommen kann.
Selbstverständlich haben wir, ohne zu zögern gerne unser Gelände kostenfrei für Hr. Hessemer und die anderen Standbetreiber zur Verfügung gestellt.
Umso erstaunter haben wir durch den Artikel vom 25.09. 24 zur Kenntnis genommen, dass den Betreibern die Standgebühren zu hoch waren.
Hier stellt sich für uns die Frage, wer denn Standgebühren erhoben haben könnte. Wir als
Kirchengemeinde waren es nicht. Es war vom ersten Moment an klar, dass dieses Projekt unbedingt stattfinden soll und die Gemeinde das Gelände kostenfrei zur Verfügung stellt.
Weiterhin sind wir etwas befremdet zu lesen, dass „Querelen“ durch die Kirchengemeinde den Betrieb des Wochenmarktes erschwert haben.
Hier möchten wir darauf hinweisen, dass wir im Vertrag mit dem Veranstalter natürlich eine Aufbauzeit festgelegt haben, die nicht mit dem Nachhauseweg der Grundschulkinder kollidiert, damit diese sicher über den Kirchhügel nach Hause gehen können.
Wir haben festgelegt, dass der Veranstalter das Kirchgelände sauber hinterlässt, damit Spaziergänger nicht durch evtl. Müllberge waten müssen.
Und wir haben im Vorfeld die Baumpfleger zu Rate gezogen. Der wunderschöne Altbestand an Kastanien, ein Wahrzeichen des Kirchhügels, sollte definitiv nicht beschädigt werden.
Diese Kriterien wurden jedoch vor Beginn des Marktes vertraglich festgelegt und vom Veranstalter akzeptiert.
Wenn uns also die Sicherheit der Kinder, die Müllbeseitigung und der Schutz des Baumbestands als
„Querelen“ ausgelegt wird, dann sind wir vielleicht auch mal gerne Quer!
Wir wünschen Hr. Hessemer und allen anderen Standbetreibern alles Gute und danken für vier nette Monate.
Der Kirchenvorstand