Juni 2017: Visitation in der Kirchengemeinde Holtensen-Bredenbeck

Nachricht Holtensen-Bredenbeck, 18. Juni 2017

Superintendentin berichtet über ihre Eindrücke aus der Visitation

Mit einem Gottesdienst in der Holtenser Kirche am Sonntag, 18. Juni, endete die zweiwöchige Visitation von Superintendentin Antje Marklein in der Kirchengemeinde Holtensen-Bredenbeck. Sie nahm in den letzten Wochen an vielen Veranstaltungen in den Ortschaften der Gemeinde teil, besuchte unter anderem das Alten- und Pflegeheim und die Grundschule in Bredenbeck, sprach mit Mitarbeitenden und Gemeindegruppen, aber auch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Vereinen. Im Gottesdienst berichtete sie über ihre Eindrücke, unter anderem vom schönen Friedhof, der ein "Schatz" ein, der aber auch finanzielle Sorgen bereite. "Werben sie für ihren Holtenser Friedhof, damit es diesen Friedhof auch in zehn Jahren noch gibt. Der Friedhof braucht finanzielle Unterstützung, weil er nicht aus Kirchensteuermitteln finanziert werden kann. Unsere traditionelle Bestattungskultur ist ein kostbares Gut, es ist so wichtig, einen gut erreichbaren Ort zu haben für unsere Trauer um die Toten", sagte sie. In den Jahren seit der letzten Visitation vor sechs Jahren habe sich viel geändert in der Gemeinde, erklärte sie, unter anderem auch durch den Wechsel einiger Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Neue Angebote, wie der Kindergottesdienst seien hinzugekommen, die Orgel wurde saniert, das Umweltmanagement "Grüner Hahn" rückte in den Hintergrund. Antje Marklein lobte das hohe Engagement des Kirchenvorstandes, der über die Aufgaben hinaus tätig sei. Sie rief dazu auf, dass sich mehr Menschen in der Gemeinde ehrenamtlich einbringen. Der Kirchenkreisvorstand, so die Superintendentin, wolle die kleinen Gemeinden, zu denen auch Holtensen-Bredenbeck zähle, stärken und für die Zukunft erhalten. "Das geht allerdings nur, wenn vor Ort weiter ein großes Engagement für Ihre Kirche  besteht. Und es geht vielleicht noch besser, wenn manche Aufgaben regional in den Blick genommen werden, wie zum Beispiel die gemeinsame Konfirmandenarbeit mit Wennigsen und auch die gemeinsame Chorarbeit, von der wir heute schon hören konnten. Auch gemeinsame Gottesdienste Himmelfahrt und Pfingsten sind ein guter Schritt in die richtige Richtung", lobte sie.

Im Gottesdienst predigte Pastor Marcus Lüdde. Außerdem wurde Abendmahl gefeiert. Der Chor für moderne Kirchenlieder unter der Leitung von Daniela Rudolph sang drei Lieder.

Fotos und Text: Freitag