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Foto: privat

Abschluss der Kirchenkreisvisitation

Nachricht Ronnenberg, 17. März 2015
Abschluss KK Visitation
Zusammen mit Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann (Mitte) resümmierten Pastor Klaus-Thilo von Blumröder und Superintendentin Antje Marklein die Kirchenkreisvisitation (Foto: Freitag).

Mittlerweile habe sie eine Langzeitsicht auf den Kirchenkreis Ronnenberg, meinte Dr. Ingrid Spieckermann heute, 18. März, in ihrem Presseresümee: Nach 2001 und 2008 ging nun die dritte Visitation des Kirchenkreises und der Superintendenturgemeinde Ronnenberg durch die Landessuperintendentin zu Ende. Erstmals rückte dabei auch der neu gegründete Gemeindeverband der Gemeinden Ronnenberg, Weetzen und Empelde in den Blick - beispielhaft mit dem Auftritt der beiden neuen Chöre des Gemeindeverbands im Auftaktgottesdienst der Kirchenkreisvisitation am 1. März. Zwei Wochen lang besuchte Dr. Ingrid Spieckermann die verschiedenen Gremien und Einrichtungen im Kirchenkreis und in der Michaelisgemeinde. Sie hob im Pressegespräch die lebendige Kinder- und Jugendarbeit in der Kirchengemeinden und auch im Kirchenkreis hervor. Gleiches gelte für die lebendige Seniorenarbeit im Gemeindeverband. "Es ist ganz viel auf dem Weg im Gemeindeverband im Bereich der Zusammenarbeit. So werden nun auch die Kontakte, der gemeinsame Gemeindebrief, neu strukturiert", berichtete sie. Eine offene Frage sei, inwieweit die Michaeliskirche stärker für Gäste geöffnet werden könne. Die Kirche sei ein "Juwel" auch im Sprengel, betonte die Landessuperintendentin. "Wo geht es hin in den nächsten sechs Jahren?" sei ein Leitmotiv der Kirchenkreisvisitation gewesen. Dies gelte für alle drei Regionen im Kirchenkreis. Im Kirchenkreis werde Augenmerk auf eine starke inhaltliche Arbeit gelegt, wie zum Beispiel durch die Jahresthemen und das Engagement und der Willkommenskultur für Flüchtlinge. In diesem Zusammenhang stand auch der gemeinsame Besuch von Hauptamtlichen, Superintendentin Antje Marklein und der Landessuperintendentin in der Empelder ditib-Moschee. "Das gegenseitige Kennlernen ist sehr wichtig", meinte Dr. Ingrd Spieckermann. Die Flüchtlingsarbeit sei auch ein zentrales Thema im Gespräch mit den Bürgermeistern der vier Kommunen, in denen der Kirchenkreis liegt, gewesen, wurde berichtet. Das hohe ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge hoben Dr. Ingrid Spieckermann und Antje Marklein hervor. Gleichzeitig sei der Diakonieverband Hannover-Land dabei, eine hauptamtliche Stelle zu schaffen, die die verschiedenen Initiativen vor Ort vernetzen und unterstützen könne. Während der Veranstaltungen im Jahresthema, das sich dem interreligiösen Dialog widmet, solle auch Raum sein, sich über Ängste auszutauschen.