Visitationsgottesdienst

Nachricht Ronnenberg, 28. Februar 2015
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Kirchenkreisvisitation beginnt mit einem festlichen Gottesdienst

Die Musik war ein prägendes Element des Auftaktgottesdienstes zur Visitation des Kirchenkreises und der Superintendenturgemeinde in Ronnenberg durch Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann. "Cantus Ronnenberg", der Chor Cantate und Bläser führten unter anderem unter Leitung des Kirchenkreiskantors Christian Windhorst "Du schöner Lebensbaum des Paradieses" auf. Egbert Rosenplänter hatte das Geistliche Konzert für zwei Chöre und Bläser eigens für den Visitationsgottesdienst komponiert. Superintendentin Antje Marklein, die selbst im Chor mitsang, griff die letzten Worte des Stücks, "Frieden ohne Ende, ewige Freude" als roten Faden ihrer Predigt auf. "Kommen diese Worte bei uns an, in dem, was uns heute bewegt? Die Friedlosigkeit, die Traurigkeit, aber auch die Gelassenheit, mit der wir hier sind? Draußen spricht die Welt leider eine andere Sprache", meinte sie und erinnerte an die Konfliktherde dieser Zeit. Die Passionszeit sei die Zeit, in der ernste Gedanken ihren Raum hätten. "Sieben Wochen zum innehalten, zum heraustreten, in der anderes Raum bekommt", sagte sie. Durch Jesus sei Gottes Liebe und Barmherzigkeit in die Welt gekommen. "Jesus hat sich kompromisslos an die Seite der Menschen gestellt, bis in seinen Tod hinein und auch bin in unser Sterben und Leiden." Dies greife auch das Lied Egbert Rosenplänters auf - hin zum "Frieden ohne Ende, zur ewigen Freude".

Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann wendete sich in einer kurzen Ansprache an die Gemeinde. Für sie sei es bereits die dritte Visitation in Ronnenberg während ihrer Amtszeit. Sie wolle vor allem Dank sagen für die Treue und das große Engagement im Kirchenkreis und den Gemeinden. "Ich freue mich auf die Visitation, auf neue und erneute Begegnungen. Gemeinsam fragen wir, was uns trägt, was uns motiviert, wo wir über den Tellerrand des Vertrauten hinaus schauen", meinte sie und bot ausdrücklich auch persönliche Gespräche an. Erste Begegnungen waren dann bereits beim abschließenden Kirchenkaffee in der Kirche möglich.

Die Kirchenkreisvisitation dauert gut zwei Wochen.

Fotos: Reinhard Träder, Sabine Freitag, Text: Sabine Freitag

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