Calenberger Medientag

Nachricht Hemmingen, 16. Januar 2015
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Großes Interesse an der Öffentlichkeitsarbeit zeigt sich beim 1. Calenberger Medientag

Rund 60 Interessierte aus den beiden Kirchenkreisen Laatzen-Springe und Ronnenberg nahmen am heutigen Samstag, 17. Januar, am 1. Calenberger Medientag in der Trinitatisgemeinde in Hemmingen teil. "Wir haben viele positive Rückmeldungen während des Tages gehört", meinte Dr. Stephan Schwier, hauptamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit und im Fundraising im Kirchenkreis Laatzen-Springe tätig, in einem ersten Resümee. Den ersten inhaltlichen Impuls hörten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Heinrich Thies. Der frühere HAZ-Redakteur und Autor rückte vor allem den Gemeindebrief in den Mittelpunkt. Texte im Gemeindebrief sollten prägnant, auch witzig sein, sie sollten auch heikle Themen nicht aussparen, Widerspruch wagen und kein Amtsdeutsch verbreiten. Im Gemeindebrief sollte "nichts zurückliegendes abgefeiert werden", sondern besser "lebendige Vorberichte" zu lesen sein. "Der Gemeindebrief ist ein Forum für alle Strömungen in der Gemeinde, für die besonderen Orte oder Landschaften, für die Kreativen in der Gemeinde", sagte er. In der Diskussion merkten einige der Ehrenamtlichen an, dass der Mangel an Themen nicht das Problem sein. Schwierig sei es eher, ein ansprechendes Layout und die wirtschaftliche Seite eines Gemeindebriefs, der kostendeckend sein müsse, zu vereinbaren.

Am Vormittag und Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend aus sechs jeweils 90-minütigen Workshops zu Themen wie "Design", "Fotografie", "Pressearbeit", "Internet", "Social Medie" und "Regionale Zusammenarbeit in Gemeindebriefredaktionen" wählen. Dort erhielten sie viele praktische Tipps für eine facettenreiche, gut geplante Öffentlichkeitsarbeit, sei es in Printmedien oder auch im Internet.

Fotos und Text: Freitag