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Projektchor Barsinghausen

Nachricht Barsinghausen, 04. November 2025

Auftakt von "perspektiven:schöpfung"

Gemeinsamer Auftritt vor Publikum: Stadtkantorei, Jugendliche und Solistin und Solist unter der Gesamtleitung von Kantor Ole Magers.

Großartiges Schöpfungsprojekt in der Klosterkirche Barsinghausen

Das Schöpfungsprojekt in der Klosterkirche war ein eindrucksvolles Erlebnis: Über 40 Sängerinnen der Stadtkantorei unter Leitung von Kantor Ole Magers sangen Josef Haydns „Schöpfung“, während 23 Konfirmandinnen und Konfirmanden und zwei Teamer die Schöpfungsgeschichte beeindruckend inszenierten, unter Leitung von Pastorin Uta Junginger.

Sopranistin Celina Ohlhof bezauberte mit ihrer Sopranstimme, Bassist Simon Wittkowsky ließ „die schäumenden Wellen rollen“, Kristina Gaar begleitete am Piano. Der Chor ließ das Wunder der Schöpfung auf schöne Weise erklingen.

Ole Magers dankte den Konfis, den Solisten und der Stadtkantorei für ihre überzeugende Leistung. Junginger dankte dem „wunderbaren Kantor, der solche generationsübergreifende Musikprojekte initiiert und in die Tat umsetzt.“ Besondere Anerkennung fanden auch die Erzählerinnen Leon Lichey und Johanna Fricke.

Die zweite Aufführung des Schöpfungsprojekts Josef Haydns folgt am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr in der Klosterkirche Barsinghausen. Unterstützt wird das Projekt von der Hanna-Lilje-Stiftung, der Stadtsparkasse Barsinghausen, der Anja Fichte Stiftung sowie dem Kirchenkreis Ronnenberg.

Pastorin Junginger zeigte sich begeistert über das generationsübergreifende Musikprojekt, die Inszenierung der Schöpfungsgeschichte mit Wort und Musik von Haydn und freute sich über die hohe Bereitschaft der Konfis mitzuwirken - und die volle Kirche.

Text: Junginger; Fotos: Nils Ole Peters

Projektchor: So ging es im Sommer los

Einladung zur Mitwirkung an einem musikalischen Großprojekt in Barsinghausen – zwei Konzerte im November und Dezember

Ab Mittwoch, den 18. Juni 2025 beginnt im Gemeindehaus der Mariengemeinde Barsinghausen ein neues Chorprojekt unter der Leitung von Kantor Ole Magers. In wöchentlichen Proben wird das Oratorium Die Schöpfung von Joseph Haydn erarbeitet. Ziel sind zwei öffentliche Konzerte im November und Dezember 2025. Das Projekt steht unter dem Titel perspektiven:schöpfung. Die Teilnahme ist offen für alle Interessierten mit Chorerfahrung.

Die Proben finden mittwochs von 19:30 bis 21:30 Uhr im Gemeindehaus der Mariengemeinde statt. Geprobt werden Ausschnitte aus dem Oratorium, die im Rahmen der Konzerte aufgeführt werden. Eine vorherige Anmeldung bei Kantor Ole Magers ist erforderlich (E-Mail: olemagers@web.de). Teilnehmende bringen ihren Klavierauszug selbst mit – empfohlen wird die Ausgabe aus dem Carus Verlag.

Das Projekt richtet sich an Sängerinnen und Sänger, die sich mit einem klassischen Oratorium beschäftigen möchten und Interesse an thematischen Vertiefungen mitbringen. Haydns Werk Die Schöpfung bildet den musikalischen Rahmen für zwei unterschiedliche Konzertformate:

Das erste Konzert findet am Samstag, den 1. November 2025 um 17 Uhr statt. Es ist als Musikvermittlungskonzert konzipiert, bei dem jugendliche Mitwirkende schauspielerische Elemente einbringen. Das zweite Konzert folgt am Sonntag, den 14. Dezember 2025 um 17 Uhr. Es wird als interdisziplinäres Projekt gestaltet, das Haydns Schöpfungsdarstellung mit aktuellen Fragestellungen zum Klimawandel verbindet. Eine Schauspielerin begleitet das Konzert mit szenischen Beiträgen. Beide Aufführungen stehen unter dem gemeinsamen Titel perspektiven:schöpfung.

Kantor Ole Magers verfolgt mit dem Projekt einen mehrfachen Ansatz: klassische Chorarbeit, die Öffnung für thematisch relevante Kontexte und die Kooperation mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen. Durch diese Verbindung entsteht ein Zugang zu Haydns Werk, der über das rein musikalische Erlebnis hinausgeht. Gleichzeitig bleibt die musikalische Substanz des Oratoriums im Zentrum der Arbeit.

Das Projektchorformat ist in Barsinghausen bereits bewährt. Es ermöglicht Interessierten die zeitlich befristete Teilnahme an ausgewählten musikalischen Projekten ohne langfristige Chorbindung. Für viele Teilnehmende ist dies eine Gelegenheit, sich gezielt auf ein Werk zu konzentrieren und es im Zusammenspiel mit anderen zur Aufführung zu bringen.

Mit Die Schöpfung steht 2025 ein Werk auf dem Programm, das zu den bekanntesten Oratorien der europäischen Musikgeschichte zählt. Seine Darstellung der biblischen Schöpfungsgeschichte, die Verbindung von Text und Musik sowie die dramaturgisch angelegte Struktur des Werks bieten vielfältige Zugänge. In den Proben wird sowohl musikalisch gearbeitet als auch inhaltlich erschlossen, welche Perspektiven sich daraus für heutige Aufführungen ergeben können.

Kontakt:

Ole Magers