Besuchsdienst im Klinikum Robert Koch startet

Nachricht Gehrden, 04. November 2021

Wertschätzende und vertrauliche Gespräche am Krankenbett

Es gibt einen neuen Besuchsdienst im KRH Klinikum Robert Koch in Gehrden. Über mehrere Monate wurden die zehn Frauen und ein Mann von Diakonin und Krankenhausseelsorgerin Gunhild Junker und Pastorin i.R. Clementine Haupt-Mertens aus Hannover geschult. Zum Abschluss der Ausbildung fand nun ein Einführungsgottesdienst mit Segnung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt. „Ihr habt euch auf den Weg gemacht, habt gelernt, wie ihr mit Menschen im Krankenzimmer in Kontakt kommt, wie ihr ein Gespräch beginnt und auch beendet. Ihr seid herzlich empfangen worden im Klinikum und ich freue mich auf weitere Begegnungen mit euch“, sagte Gunhild Junker nun in ihrer Begrüßung in der Margarethenkirche. Denn auch weiterhin seien der Austausch und die Reflexion über die Besuche wichtig. Dies betonte auch Superintendentin Antje Marklein vor der Segnung im Altarraum. „Sie sind nun gut ausgebildet. Wir trauen ihnen diese Aufgabe zu und begleiten sie weiterhin auf ihrem Weg“, erklärte sie. Clementine Haupt-Mertens würdigte in ihrer Predigt die sehr engagierten Kursteilnehmenden, die vertrauensvoll miteinander umgegangen seien  und in den Gesprächen auch sich selbst als Person näher gekommen seien. Als Krankenhausseelsorgerin erlebte sie die Klinik auch als Ort der Gottesbegegnung, als Ort von unmittelbaren Begegnungen mit Menschen, die Vertrauen fassen und sich öffnen. „Eine wertschätzende, respektvolle und auch verschwiegene Haltung helfen dabei“, sagte sie.

Die Besuchsdienstmitglieder besuchen künftig Patienten und Patientinnen auf verschiedenen Stationen. Der Kirchenkreis Ronnenberg ist Trägerin des Besuchsdienstes.  Am Gottesdienst nahm auch der Kaufmännische Direktor des Klinikums Robert Koch, Manfred Glasmeyer, teil. „Wir freuen uns sehr über den neuen Besuchsdienst und wissen ihn sehr zu schätzen. Er ist ein Baustein der guten Betreuung unserer Patientinnen und Patienten in unserem Haus“, sagte er im Gespräch.

Foto und Text: Freitag

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Hospizseelsorge Gunhild Junker