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KKT 28. März 2014

Nachricht 28. März 2014

Berichte aus den Kirchenkreisgremien prägten die Märzsitzung im Kirchenkreistag - Delegierte beschließen über die Einrichtung einer zusätzlichen halben Pfarrstelle im Kirchenkreis

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Jürgen Haake berichtete aus seinen Aufgaben im Kirchenkreisvorstand und der Synode.

Zu einer „Zwischenbilanz“ begrüßte der Kirchenkreistagsvorsitzende Helge Johr am Freitagabend, 28. März, gut 40 anwesende Kirchenkreistagsmitglieder im Saal der Johanneskirchengemeinde in Empelde. Im ersten Teil berichteten Vertreter der verschiedenen Ausschüsse über ihre Arbeit, besonders mit Blick auf die Umsetzung der im Jahr 2012 beschlossenen Grundstandards für Aufgaben im Kirchenkreis, wie Kinder- und Jugendarbeit, Seelsorge, Kultur, Bildung, Verkündigung oder Diakonie. Alle Ausschüsse haben seit Konstituierung vor einem guten Jahr vier bis fünfmal getagt. Teils, vor allem bei Neugründungen, habe sich der Ausschuss erst organisieren und Aufgaben festlegen müssen. Zu verschiedenen Arbeitsbereichen laufen noch Abfragen in den Kirchengemeinden, wie zum Beispiel im Bereich Erwachsenenbildung, vorgesehen ist auch eine Befragung zum Thema Gottesdienste. Der Diakonieausschuss plant für 2015 eine Diakoniekonferenz mit allen Gruppen und Einrichtungen, die im Bereich des Kirchenkreises oder in Gemeinden aktiv sind. Jugendliche stimmten oft „mit den Füßen ab“, erklärte Kirchenkreisjugendwart Helge Bechtloff. So sei ein in den Grundstandards vorgesehenes Seminar zur beruflichen Orientierung nicht angenommen worden, andere Seminare sind dagegen schnell ausgebucht, wie zum Beispiel ein Kurs Erste Hilfe unter realistischen Bedingungen. Im ersten Teil des KKT berichtete außerdem Jürgen Haake aus der Arbeit des Kirchenkreisvorstandes. Unter anderem sei der KKV mit den verschiedenen Trägerstrukturen von Kindertagesstätten befasst gewesen. Der KKT beschloss die Errichtung einer halben zusätzlichen Pfarrstelle für fünf Jahre im Kirchenkreis. Diese Stelle soll genutzt werden, um die zurzeit vakante halbe Stelle in Egestorf als Vollzeitstelle ausschreiben zu können. Die verbesserte Finanzlage in der Landeskirche und zusätzliche Mittel, die daraus den Kirchenkreisen zur Verfügung stehen, ermöglicht diese Stelle. Außerdem stehen Mittel für Projekte in Höhe von 74000 Euro zur Verfügung, erinnerte Superintendentin Antje Marklein.

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Erstmals sprach Superintendentin Antje Marklein in ihrem Amt im Kirchenkreistag.

Sie berichtete erstmals im Kirchenkreis über die ersten Eindrücke. Sie habe unter anderem eine Woche in einem Kirchenkreis in Ostfriesland hospitiert und an einigen Fortbildungen teilgenommen. In der ersten Zeit plane sie verschiedene Antrittsbesuche in Kommunen, Schulen und anderen Einrichtungen. Die Jahresgespräche mit Hauptamtlichen dienten zunächst vor allem als Kennenlerngespräche. Den Stellenanteil in der Kirchengemeinde Ronnenberg blocke sie wie ihr Vorgänger auf eine Dienstwoche im Monat, in der sie auch Beerdigungen und Gottesdienste übernehme; an dienstfreien Sonntagen besuche sie außerdem gern Gottesdienste in Kirchen des Kirchenkreises.

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Der Leiter des Kirchenkreisamtes Joachim Richter stellte den Jahresbericht 2012 vor.

Im zweiten Teil des KKT nahm das Gremium den Jahresabschluss 2012 zur Kenntnis. Außerdem informierte der Kirchenkreisamtsleiter Joachim Richter über die Umstellung auf das neue kirchliche Rechnungswesen (Doppik) zum 1. Januar 2015. Er berichtete über den langen Vorlauf und die Vorarbeiten, die nötig sind, um den Umstieg zu schaffen – für immerhin 55 Einrichtungen im Kirchenkreis müssen die neuen Haushaltsgrundsätze umgesetzt werden.