Regionale Freizeiten für Konfirmandinnen und Konfirmanden

Nachricht Volkenroda, 12. September 2018

Kirchenregion Gehrden-Wennigsen auf Konfirmandenfreizeit in Volkenroda

An den letzten beiden Wochenenden waren insgesamt 142 Konfirmanden und Konfirmandinnen mit ihren unterrichtenden sechs Pastoren aus der Region Wennigsen-Gehrden auf Konfirmandenfreizeit.  Neben den Pastoren gehörten zu den Teams der beiden Freizeiten 31 ausgebildete Jugendleiterinnen und Jugendleiter der Ev. Jugend, die unter der Leitung des Regionaldiakons Martin Wulf-Wagner die Unterrichtsgruppen mit je zehn Konfis an den vier Tagen leiteten.

Jeweils vier Tage (von Donnerstag bis Sonntag) tauchten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die faszinierende Welt des großen Klosterareals im thüringischen Volkenroda ein. Die festen Gebetszeiten im Kloster geben dort den Tagesrhythmus vor. Viele der Konfirmanden nahmen auf freiwilliger Basis die Einladung zum Frühgottesdienst wahr um mit dem dort lebenden Konvent Abendmahl zu feiern.

Das Thema Abendmahl stand auch inhaltlich im Mittelpunkt der vier Tage und fand seinen Höhepunkt der selbstgestalteten Abendmahlsfeier am Samstagabend im Christus-Pavillon.

Die Konfirmanden und Konfirmandinnen bereiteten in unterschiedlichen Workshops eigene Text und Gebete, Musik und Theaterszenen vor. Darüber hinaus bauten sie einen Altar und Kreuze im Wald, gestalten das Altartuch und die Kerzen, buken eigenes Abendmahlsbrot auf dem Lagerfeuer und pressten den Saft der Weintrauben.

Als persönlichen Höhepunkt nannten die Jugendlichen jedoch die nächtliche Pilgerwanderung, bei der der bekannte Psalm 23 an acht verschiedenen Stationen ganz unterschiedlich erfahrbar wurde. So begleiteten sie zum Beispiel der Vers „ Und ob ich schon wanderte durchs dunkle Tal, fürchte ich kein Unglück, den du bist bei mir“ auf eine kurzen, dunklen  Wegstrecke, die alle Konfirmanden und Konfirmandinnen allein zurücklegen mussten.

Erfüllt mit vielen eindrucksvollen Momenten und Begegnungen kehrten die Konfirmanden und Konfirmandinnen und ihre Begleiter wieder wohlbehalten in ihren Heimatgemeinden zurück.