"100x100"

Nachricht Ronnenberg, 19. November 2025

Calenberger Diakoniestiftung fördert Projekte und Einrichtungen

2009 wurde die Calenberger Diakoniestiftung mit einem Startkapital von 125000 Euro gegründet. Seitdem fördert die Stiftung diakonische Einrichtungen, Angebote in Gemeinden und Projekte jährlich mit mehreren Tausend Euro an Zinserträgen. 4300 Euro an Zuschüssen gehen insgesamt in diesem Jahr an die Inklusive Ferienreise von Petrusgemeinde und Petrushof Barsinghausen, an das Strick-Café in Egestorf und die Klön- und Spielstuuv in Ronnenberg, die vor allem im Herbst und Winter Begegnung in den Gemeinden stärken, außerdem erhielten das Brigittenstift in Barsinghausen einen Zuschuss für die Anschaffung einer Musikanlage und das Familienzentrum in der Johanneskirchengemeinde 300 Euro für Holzspielzeug. "Das ist einfach wunderbar für die Kinder hier im Familienzentrum. Es ist variantenreich, farbintensiv und aus einem Material, dass sehr wertig ist", erklärt Nancy Hochwald, die Koordinatorin des Familienzentrums beim Treffen mit Kuratoriumsmitgliedern der Calenberger Diakoniestiftung anlässlich der Ausschüttung der Stiftungserträge. 

In diesem Herbst und bis zum Frühjahr soll nun die Förderung für das Familienzentrum durch die Calenberger Diakoniestiftung erweitert werden.  „Wir wollen in den kommenden Monaten das Familienzentrum besonders in den Mittelpunkt rücken. Wir rufen deshalb zu einer besonderen Spendenaktion auf“, sagte Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink, die Mitglied im Kuratorium ist. Stiftung will bis Ostern 2026 „100x100 Euro“ an Spenden sammeln. „Die Idee ist, dass wir 100 Personen finden, die 100 Euro einmalig spenden. Es können sich auch mehrere Personen zusammentun, die dann gemeinsam die 100 Euro spenden. Auch kleinere Spenden sind willkommen. Das Ziel ist, mindestens 10.000 Euro zu Ostern 2026 an das Familienzentrum zu übergeben“, ergänzt sie. Und Marianne Riecke aus Wettbergen, ebenfalls Kuratoriumsmitglied, fügt hinzu: „Die Spende ist vielleicht auch ein schönes Weihnachtsgeschenk, wenn im Namen des zu Beschenkenden an die Stiftung gespendet wird“. Die Calenberger Diakoniestiftung dankt bereits jetzt für alle Spenden. „Damit können wir dieses so wichtige Angebot für Empelde und die ganze Region stabilisieren. Vielen Dank dafür!“, sagt Andrea Schink.

Vorsitzende des Kuratoriums ist Superintendentin Antje Marklein. Neben Andrea Schink und Marianne Riecke gehören dem Gremium noch Dieter Mockprang aus Ronnenberg, Brigitte Kumkar aus Wettbergen und Pastorin Elke Pankratz-Lehnhoff aus Hohenbostel an.

Fotos und Text: Freitag

Spendenkonto:

Die Calenberger Diakoniestiftung hat für die Aktion "100x100" ein Spendenkonto eingerichtet:

Kontoinhaber: Kirchenkreisamt Ronnenberg
Kontonummer: DE58 5206 0410 0006 6066 01
Verwendungszweck: 191143

Eine Spendenbescheinigung wird ausgestellt.

Danke für Ihre Unterstützung!

Das ist das Familienzentrum in Empelde:

Seit 15 Jahren gibt es das Familienzentrum als Teil  der Johannesgemeinde in Empelde. Ein Erfolgsmodell für den Stadtteil und für ganz Ronnenberg. Die „Bude ist voll“, vor allem dienstags, wenn es dort das Familiencafé gibt mit vielen parallelen Angeboten in allen Räumen. Auch sonst ist jeden Tag Betrieb im Familienzentrum, dessen Angebote Nancy Hochwald koordiniert. Allein der Blick auf die Infowände im Familienzentrum zeigt die große Vielfalt – von Schach für Kinder, dem Leseclub, Tanzen mit Dorota Wellner, Vater-Kind-Nachmittage, Spielgruppen, Infos für werdende Eltern und vieles mehr wie Feste in der Adventszeit, im Sommer oder zum Fasching.

Der Erfolg zeigt, dass der Bedarf groß ist an kommunikativen und gemeinschaftsstiftenden Angeboten für alle Generationen. „Mir liegt viel daran, dass hier Teilhabe am sozialen Leben möglich ist. Hier ist jeder und jede willkommen. Wir leben Gemeinschaft im Familienzentrum. Menschen können sich hier vernetzen und austauschen. Das hat für sie eine große Bedeutung. Und deshalb ist mir auch wichtig, dass alle Angebote kostenfrei sind“, sagt Nancy Hochwald. Gleichzeitig wird während der Angebote um kleine Spenden gebeten für die beliebten Waffeln, den Kaffee oder Tee, die zubereitet werden.  „Wir sind dankbar für die finanzielle Unterstützung, die das Familienzentrum von der Stadt Ronnenberg, der Region Hannover und dem Kirchenkreis Ronnenberg erhält. Und gleichzeitig braucht das Familienzentrum verlässliche Einnahmen, um zum Beispiel die Stelle der Koordinatorin und der Stadtteilmutter und Ausgaben für Honorare zu sichern. Für manche Projekte muss zusätzlich ein Teil Eigenmittel eingebracht werden“, erklärt Pastorin Rebecca Schoppe vor Ort.

Fotos und Text: S. Freitag, grafische Gestaltung des Flyers: M. Hirschhausen

Instagram:

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