Ausschüttung Calenberger Diakoniestiftung

Nachricht Barsinghausen, 11. Juli 2019

Über 10000 Euro für sozial-diakonische Zwecke im Kirchenkreis

Es gibt eine feste Redaktion, regelmäßige Redaktionsbesprechungen, ein Logo, Rubriken und verschiedene Talente, die eingebracht werden können. Die eine hat ein Gedicht geschrieben, eine andere eine Reportage von einem Zoobesuch und der nächste hat ein Interview geführt. Nun ist die erste Ausgabe der Petrushof-Hauszeitung erschienen - zunächst nur für den Bedarf im Petrushof selbst mit seinen 23 Appartements, 15 Plätzen in der Tagesstätte und den weiteren Angeboten, wie das Betreute Wohnen und die Praxis für Physiotherapie. "Künftig wollen wir die Zeitung weiter verbreiten. Wollen dann die fertigen Ergebnisse zum Beispiel auch in der Kirchengemeinde auslegen oder in mit uns verbundenen diakonischen Einrichtungen in Barsinghausen", berichtet der kommissarische Petrushof-Leiter Marc Gawert. Er absolvierte eine zweijährige berufsbegleitende Fortbildung als Fachkraft für sozialpsychiatrische Betreuung und hat dabei die Idee für die Hauszeitung weiter entwickelt. Nun erhält der Petrushof einen Zuschuss von 700 Euro aus der Calenberger Diakoniestiftung - ein Anteil zur Anschaffung von zwei Notebooks und einem Layoutprogramm. Mitglieder des Kuratoriums der Calenberger Diakoniestiftung waren aus diesem Anlass zu Gast im Petrushof und sprachen mit den Redaktionsmitgliedern über ihre Erfahrungen. „Das Projekt ist eine schöne Bestätigung auch der Fähigkeiten der Redaktionsmitglieder, die mit viel Liebe und Engagement die Beiträge verfasst haben“, lobte der Petrushof-Geschäftsführer Joachim Richter die Redaktion.

In diesem Jahr konnte die Stiftung über 10000 Euro für verschiedene diakonische Zwecke vergeben, berichtete Superintendentin Antje Marklein. Die Zuschüsse liegen zwischen 400 Euro für einen Pavillon am Brigittenstift Barsinghausen und über 2000 Euro für einen geplanten Kinderbauwagen am Familienzentrum der Johanneskirchengemeinde Empelde. Gefördert werden außerdem die Kinderkantine im Meriba in Wennigsen, der Fuchsbau für trauernde Kinder und Jugendliche im Ambulanten Hospizdienst Aufgefangen, eine Fortbildung für einen Besuchsdienstkreis der Michaelisgemeinde Ronnenberg, die Anschaffung einer solarbetriebenen Bank und einer Multimediawand für Schulungszwecke in der Jugendwerkstatt Roter Faden. Die Calenberger Diakoniestiftung wurde vor zehn Jahren mit einem Stiftungskapital von 125000 Euro gegründet – mittlerweile ist es auf 263000 Euro angewachsen. „Aber angesichts der kaum noch zu erzielenden Zinserträge werben wir mittlerweile eher für Spenden, als für Zustiftungen. Spenden können wir gezielt und komplett für die Stiftungszwecke ausgeben“, betonte Antje Marklein.

Kontakt

Superintendentin Antje Marklein ist auch Vorsitzende des Kuratoriums der Calenberger Diakoniestiftung. Sie gibt gern Auskunft über Spendenmöglichkeiten für die Zwecke der Stiftung.

Antje Marklein