Kirchenkreiskonferenz sprach über Gottesdienstkultur im Kirchenkreis
Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann war im Rahmen der Kirchenkreisvisitation am Mittwoch, 11. März, auch zu Gast in der Konferenz der Hauptamtlichen. Gesprächsthema war "Gottesdienstkultur im Kirchenkreis Ronnenberg". Ausgehend von der These "Die Ansprüche an den Sonntagsgottesdienst sind überhöht" disktuierten die Hauptamtlichen über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landessuperintendentin fragte die Runde nach dem, was "aus unseren Gottesdiensten strahlt?". Primär ginge es um das, was Gott für unser Leben zu sagen habe. Aber von außen gesehen schauten viele auch danach, was der Gottesdienst für einen "Mehrwert für das eigene Leben" habe. Neben dem Heimatgefühl, das Gottesdienste bieten können, sei es aber auch wichtig, Gottesdienste anzubieten für diejenigen, die nicht mehr aus der kirchlichen Tradition kämen. "Wir müssen hier Wege ebnen und deshalb auch besondere Gottesdienste für einzelne Gruppen anbieten". Dr. Ingrid Spieckermann resümierte außerdem erste Eindrücke aus der Kirchenkreisvisitation insgesamt. Erfreulich seien die Anstöße, die im Kirchengemeindeverband der drei Kirchengemeinden Weetzen, Empelde und Ronnenberg mit den dazugehörigen Kapellen, zum Beispiel durch die Chorarbeit gegeben werden. Hier sei zu fragen, wie dieses auch auf andere Arbeitsgebiete zu übertragen sei.
Zu Konferenz gehörte auch ein Austausch über Aktuelles im Kirchenkreis. Unter anderem finden in nächster Zeit Gespräche zum Reformationsjubiläum 2017 statt und zu den neuen Grundstandards. Superintendentin Antje Marklein informierte über eine Werbekampagne für theologischen Nachwuchs und über den geplanten Konvent in Wittenberg. Am 18. Oktober ist ein Lektorensonntag im Kirchenkreis geplant, berichtete Pastor Matthias Stalmann. Und Kirchenkreissozialarbeiterin Andrea Schink sammelt Termine für die Woche der Diakonie, die in einem Flyer veröffentlicht werden sollen.